Wirkung:
Biologisch gesehen gehört Amaranth nicht zu den Getreiden, sondern zu den Fuchsschwanzgewächsen, die wir auch als Zierpflanze für Haus und Garten kennen. In den kleinen unscheinbaren Körnern steckt eine geballte Power, die sich mit keinem der herkömmlichen Getreide messen lässt. Amaranth hat einen wesentlichen höheren Anteil an Mineralstoffen und Spurenelementen. Er enthält mehr Eiweiß, das zudem noch hochwertiger ist. In 100 g Amaranth stecken 14 bis 16 g Protein. Zum Vergleich: 100 g Reis enthalten 7,6 g.
Wie hochwertig ein Eiweiß ist, bemisst sich an seinem Anteil an essentiellen Aminosäuren, die der Körper nicht selbst herstellen kann und die deshalb mit der Nahrung zugeführt werden müssen. Das hochwertigste Eiweiß steckt im Hühnerei. Darauf folgt das Eiweiß von Fleisch. Die meisten pflanzlichen Eiweiße sind biologisch nicht so hochwertig wie tierisches Eiweiß, was bei einer vegetarischen Ernährung zum Problem werden kann. Zum Vergleich: Kartoffel-Eiweiß hat eine biologische Wertigkeit von 59 Prozent, das Eiweiß aus dem Rindfleisch bringt 83 Prozent mit ins Spiel. Amaranth rangiert mit 75 Prozent noch vor dem Fisch-Eiweiß mit 70 Prozent. Amaranth hat vor allem einen hohen Anteil an der essentiellen Aminosäure Lysin, die als Superpower für das Gehirn gilt. Die Samenkörner sind glutenfrei und daher auch für Glutenallergiker eine wunderbare Nahrungsquelle. Das Gluten ist ein bestimmter Eiweißstoff, der in unseren gängigen Getreidesorten enthalten ist und bei einigen Menschen Unverträglichkeiten auslöst. Das Inka-Korn enthält eine Menge mehrfach ungesättigter herzschützender Fettsäuren. Sie machen zwei Drittel des Fettgehaltes der Amaranth-Körner aus. Das ist wichtig für all diejenigen, die ihren Blutfettspiegel unter Kontrolle halten müssen. Kohlenhydrate hat Amaranth zwar nicht so reichlich vorzuweisen, dafür sind diese aber besonders leicht verdaulich. Spektakulär ist der Anteil an Mineralien und Spurenelementen - insbesondere Eisen, Kalzium und Magnesium. Bei diesen Beschwerden hilft Ihnen Amaranth:
- chronische Müdigkeit
- Erschöpfung
- Nervosität
- Kopfschmerzen und Migräne
- Schlafstörungen
- Darmträgheit
- vorzeitiges Altern
- saurer Magen und saures Aufstoßen
- angeschlagene Atemwege
- Abwehrschwäche
Rezept:
Gepufftes Amaranth kann natürlich auch einfach so verzehrt oder ins Müsli gestreut werden.
Mehr macht es allerdings so her:
Amaranth mit Sojajoghurt mischen und Agavendicksaft süßen.
Obst nach Wahl in Agavendicksaft marinieren.
Joghurt und Obst in ein Glas schickten.
Mit gerösteten Kokosraspeln garnieren.
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